Länderkampf Kolin

Es ist eine besondere Ehre das Wappen des BLV auf der Brust zu tragen, das weiß-blaue Trikot übergestreift zu haben um damit auf Punkte Jagd zu gehen. Der Länderkampf in Kolin sollte für mich ein guter Saisonabschluss werden, ich wollte nochmal alles geben, im Hochsprung einen "gescheiten" Sprung "raus hauen". Am Abend vor dem Wettkampf erfuhr ich, dass ich auch noch für die 110m Hürden gemeldet war, obwohl ich seit 5 Wochen keine einzige mehr überquert hatte, dennoch nahm ich die Herausforderung an. Die Wettkampfanlage war klasse, die Organisatoren gaben sich sehr viel Mühe um alles möglichst gut zu gestalten. Einziges Manko: Es wurde sehr viel Tschechisch gesprochen, was am Start ein kleines Problem war. Nach dem Fehlstart eines Konkurrenten konnte ich das Rennen souverän, leider, in nur 15,52s entscheiden, was ein wenig spaßlos war, dennoch war ich danach richtig "heiß" auf den Hochsprung. Die Konkurrenz hier war gut, wie sich danach herausstellte, absolute Klasse. Ich stieg bei 1,80m ein und genoss den Wettkampf, eine Klasse Atmosphäre, alles passte heute: übersprang jede Höhe im 1. Versuch inklusive der 1,97m,was für mich eine neue Bestleistung bedeutete. An den 2m scheiterte ich wieder mal sehr knapp, die Latte wollte nicht liegen bleiben, vor allem bei dem Versuch Nummer 3, bei dem ich eigentlich schon drüber war, die Latte nur mit den Fersen touchierte... Respekt an dieser Stelle an den Tschechischen Kollegen, der an diesem Tag 2,15m sprang und nicht nur eine Klasse besser war als ich. Ich werde kämpfen um nächstes Jahr wieder dort antreten zu können: I'll be back! Bis dahin verabschiede ich mich in eine sehr kurze Sommerpause. Keep jumping!

2,00m 3. Versuch

BLV Top Team Kolin 2012

DM Nummer 1

Zum Thema Hochsprung bleibt nicht mehr viel zu sagen, nur dass ich die Qualifikation auch bei den Bayerischen auch nicht geschafft habe und so fuhr ich nur mit 110m Hürden zur Deutschen. Gemischte Gefühle machten sich breit, zum einen die Vorfreunde, zum anderen die ernüchternde Tatsache, dass ich ausgerechnet in meiner Lieblingsdisziplin versagt hatte. Das Stadion war groß, sehr groß und alles war relativ neu für mich, die Sache mit dem Call Room, die Atmosphäre, aber dennoch meisterte ich meinen Hürdenlauf gut mit bescheidenen 15,32sek: ein sauber Lauf, nur fehlte wir immer die letzte Aggressivität - Übungssache. Wehmütig saß ich am Tag darauf auf der Tribüne und beobachtete den Hochsprungwettkampf und habe mir fest vorgenommen nächstes Jahr mit dabei zu sein, komme was möge! Keep Jumping!

Die Jagd nach der Norm

Eigentlich könnte ich mich entspannt zurücklehnen, den Sport genießen, die Norm für die Deutsche bin ich über die Hürde schon gelaufen, die Tickets gebucht, doch nur noch die Norm für den  Hochsprung, meiner eigentlichen Lieblingsdisziplin fehlt. Nach bisherigen vier vergebenen Chancen, unter anderem dem Hochsprungmeeting in Gilching, bleibt mir nunmehr noch eine Möglichkeit die Norm von 1,99m zu springen: eine unbedingte Notwendigkeit, die es nur zu schaffen gilt, wenn ich einen kühlen Kopf bewahre, alles ausblende, was bisher nicht funktioniert hat und das zu leisten, was bisher im Training so gut funktioniert hatte. Letzte Chance Bayerische Meisterschaften am Samstag in Erding... Keep Jumping!

Jump and Fly

Im Rahmen des Vorprogramms des "Jump and Fly" durfte ich auf dem Münchner Odeonsplatz starten, in einem Klasse Teilnehmerfeld, vor einem überwältigendem Publikum und auf einer klasse Anlage. Der Aufregung war groß, das Einlaufen im Hofgarten mal etwas anders, als sonst auf irgendeinem Nebenplatz. Man musste sich erst einmal daran gewöhnen, dass neben dem Anlauf hunderte von Menschen standen, die einen nervös machen konnten, aber mit ihrem Klatschen anfeuerten. Der erste Versuch war viel versprechend mit 6,22m und 2,8m Gegenwind, doch das sollte es auch gewesen sein, ich brachte nicht mehr wirklich was in den Sand, ich kam mit dem Wind nicht zurecht, der während der Veranstaltung mehrmals sein Richtung und Stärke änderte, aber dies tat der Begeisterung keinen Abbruch, eine klasse Atmosphäre, die einen Richtung Brett trug. Die Profis am Abend waren mein persönliches Highlight, auch wenn bei den kalten Temperaturen die Leistungen eher zurückhaltend waren. Steve Hooker, Malte Mohr und co. waren aber trotzdem mehr als sehenswert!

DM Norm über Hürden beim Pfingstmeeting

In Hoch hatte ich mir mehr erhofft, aber die 1,94m wollten an diesem Tag nicht liegen bleiben, doch mit dem neuen 9er Rhythmus fühlt sich das Springen auf jeden Fall leichter an, so standen im Hoch leider nur 1,91m zu buche. Die 110m Hürden im Anschluss liefen um einiges besser. Der Rhythmus war gut, das Attackieren der Hürde hätte noch etwas aggressiver sein können, aber im Ziel standen 15,23sek auf der Zeittafel, klasse Zeit und damit DM Norm! Zwei Tage später in Bozen standen Weit und 200m auf dem Programm. 6,13m weit war das Endergebnis nach 6 sehr anstrengendes Sprünge, bei denen ich teilweise 40cm vor dem Brett verschenkt hatte... 200m liefen richtig gut und die Zeit mit 23,54sek lässt sich sehen. Am Dienstag gehts weiter mit dem Jump and Fly auf dem Odeonsplatz!

DLV Meeting Eppingen

Es war angerichtet, der erste Hochsprung Wettkampf des Jahres und das gleich gegen so eine Konkurrenz. Ich war im Vorfeld extrem nervös, ob alles klappen würde, ob der Anlauf stimmen würde etc. Nach dem Einspringen war ich etwas zuversichtlicher, dennoch riss ich den ersten Versuch über die 1,80m, doch nach dem Schock Sprang ich inklusive der 1,90m alle Höhen souverän. Über die 1,95m benötigte ich einen zweiten Versuch, aber der saß perfekt, noch sehr viel Luft nach oben und der Anlauf passte. Die 2m, die auflagen, wollte ich unbedingt springen, endlich die Möglichkeit dazu, doch ich machte es mir selbst schwer und setze die drei Versuche komplett in den Sand, dennoch war es knapp, nur die Latte wollte nicht so recht oben liegen bleiben. Nächste Woche beim Pfingstmeeting erhoffe ich mir mehr, keep jumping!

Hürdenpremiere

Das erste Mal standen 10 Hürden auf einer Länge von 110m vor mir, wer es noch nicht selbst erlebt hat, der wird von diesem Anblick fasziniert sein, wie diese einen Tunnel formen und am Ende das Ziel erscheint. Doch stellt man sich die Frage, wie man diese am besten, am schnellsten überwindet, ist man erst einmal geschockt. Diese Gedanken durfte ich mir nicht vorstellen, vor allem nicht bei widrigen Bedingungen wie den 2,1m Gegenwind, die das Laufen mehr als erschwerten. Den Start erwischte ich verhältnismäßig gut und kämpfte mich über die Hürden fehlerfrei, wenn auch ein wenig gebremst und langsam durch den Wind, aber am Ende standen auf der Zeittafel dennoch eine 15,84sek. Persönlich ein sehr gelungener Auftakt, der sogar optimistisch stimmt sogar noch die DM Norm von 15,30sek zu laufen. Am Wochenende auf jeden Fall arbeite ich daran mein Ticket zur DM im Hochsprung zu lösen, dazu müssten eine 1,99m her;) Eppingen here we come.

Hitzewettkampf beim MTV

Der erste Freiluftwettkampf dieses Jahres wurde unter einer heiß brennenden Sonne ausgetragen. Der Weitsprung war klasse, die Anläufe trafen das Brett meist genau, nur in der Luft hat es mich oft zerissen, ich konnte die Spannung nicht halten. Daran konnte ich in den 6 Sprüngen soweit nichts ändern, aber am Ende standen immerhin 6,01m auf dem Papier! Zufriedenstellend, das nächste mal klappt es besser. Bei den 100m hatte ich mir heute auf jeden Fall eine Bestleistung vorgenommen, die ich dann auch soweit umsetzen konnte. Die Uhr blieb bei 11,65sek stehen... eine absolute Klasse Zeit, auf der sich nun die Hürden nächste Woche aufbauen lassen. Bis dahin, keep jumping ;)

Trainingslager Ravenna

Die Saison steht vor der Tür und die letzen Vorbereitungen laufen und das Trainingslager in Ravenna stellte die letzte Vorbereitungsphase dar. 16 Trainingseinheiten standen auf dem Programm, Stadion, Strand, Kraft und Pinienwaldeinheiten wechselten sich ab und sorgten für ein ausgewogenes Training. Mit jedem Tag wurde es schwerer, aber der Ehrgeiz wuchs mit den Schmerzen. Die Techniktrainingeinheiten Hochsprung waren sehr viel versprechenend, es läuft mittlerweile viel runder und es springt sich lockerer. Ein Klasse Gefühl, dass ich mit in die Saison nehmen werde. Das Klasse Gefühl verschwand nach den ersten Sprungkrafteinheiten am Strand, die unteranderem Sprunglauf und Hoserlaufvariatonen über 50m Sand beinhalteten. Ähnlich anstrengend wirkten sich die Krafteinheiten aus, die mit diversen Maximalkrafttest endeten. Das Trainingslager wurde das, was ich erwartet hatte, richtig anstrengend, eine Herausforderung, aber der Spaß kam auch nicht zu kurz, langweilig wurde uns nicht... Ich freue mich auf die Saison und das nächste Trainingslager im kleinen Kreis in Sterzing, in den Pfingstferien, mit hoffentlich spannenden Wettkämpfen!

Versöhnlicher Ausklang bei den Münchnern

Die Wetten liefen, selbstbewusst trat ich an um endlich die 6m zu springen, doch am Anfang war es zäh, es sollte hart werden. Die ersten 3 Versuche waren zum Aufwärmen, danach kam ich langsam in den Wettkampf rein, der Anlauf passte immer besser, im 4. Versuch dann 5,88m, aber damit gab ich mich nicht zufrieden, da geht mehr. Der 5. Anlauf wurde als ungültig erklärt, nur 3cm fehlten und dieser Sprung war sicher über 6m. Mir blieb noch ein Sprung, tief durchatmen und los, 27m bis zum Balken und dann der Absprung: es paste diesmal alles perfekt, ich verschenkte keinen Zentimeter und traf den Sprung genau. Die Anzeigetafel zeigte 6,29m an, neue Bestweite, die alte um 49cm überboten, wahnsinn, die erste Bestleistung an diesem Tag. Hochmotiviert ging es an die Hürden, das Einlaufen war klasse, eine 8,7xsek Zeit sollte her, doch ich verpasste den Start, viel zu langsam kam ich an die erste Hürde und kam so auch über die restlichen nicht optimal drüber, am Ende standen eine 9,06sek zu Buche, nicht das was ich wollte, aber doch ein versöhnliches Ende. In die Freiluftsaison werde ich vorraussichtlich Ende Mai einsteigen, bis dahin gibt es viel zu tun, vor allem wird während dem Trainingslager in Ravenna einiges trainiert;) Keep jumping!

Südbayerische Hallenmeisterschaften U20

Das Tagesprogramm bestand aus einem 60m Sprint und einem 60m Hürden Sprint - Premiere. Dementsprechend war ich aufgeregt, aber zunächst sprintete ich die 60m in 7,70sek, Bestätigung meiner bisherigen Bestleistung, doch der Start ist mehr schlecht als recht. Ich hoffte die Anweisungen meines Trainers bei den Hürden umzusetzen. Ich wollte eine 8,xx Zeit, doch am Ende stand eine 9,04sek auf der Tafel, sehr knappes Finale und alles andere als zufriedenstellen: Zu langsam über der Hürde und zu instabil nach der Hürde. Bei den Münchnern am 11.2 wird nachgebessert!

Bayerische Hallenmeisterschaften Männer

Dieser Wettkampf lässt sich kurz fassen. Ich hatte es beinahe einen salto nullo geschafft, doch davor retteten mich die 1,85m im Dritten Versuch. Das war der einzig gültige Sprung an diesem Tag, mehr ging nicht, mein Fuß schmerzte, es tat einfach weh, keinen Sinn irgendwie weiter zu machen, noch dazu war es in der Fürther Halle viel zu kalt. Das war der letzte Hallenhochsprungwettkampf in diesem Jahr, ich hoffe die Freiluftsaison wird besser laufen, als die Hallensaison, doch ich bin guter Dinge das dies gelingt :D

Bayerische Hallenmeisterschaften U20

Der erste Wettkampf in diesem Jahr, bei dem ich meinen Heimvorteil nutzen wollte. Guter Dinge die Norm, 1,99m, heute zu springen, kam ich in die Werner von Linde Halle, doch die Freude währte nur bis zum ersten offiziellen Sprung. Als ich beim Absprung meinen Fuß etwas zu weit nach Außen setze, schmerzte mein Fuß, doch Aufgeben kam für mich nicht in Frage, ich wollte weiter springen. Mit Schmerzen sprang ich mit getapten Fuß eine passable 1,90m, doch danach war Schluss, es ging nichts mehr... Die Enttäuschung war groß, wieder einmal nicht die Norm gesprungen zu sein, doch man kommt nicht weit, wenn man nicht aus seinen Niederlagen gestärkt hervorgeht. Am kommenden Wochenende werde ich nochmals antreten, diesmal in Fürth, bei den Männern. Ich hoffe das Bein spielt mit. Keep jumping ;)!

Essinger Hochsprungmeeting

Dem Meeting vorraus gegangen sind 3 anstrengende Trainingstage mit dem Landeskader Hochsprung, wir alle waren auch dementsprechend gefordert, allerdings guter Dinge, dass wir bei diesem Meeting eine Klasse Vorstellung abliefern würden. Ich persönlich war sehr nervös, da wir sehr viel umgestellt hatten und das in der Praxis noch nie wirklich gut funktioniert hatte. Ich versuchte mich mögichst gut mental auf die Sprünge vorzubereiten und es hat anscheinden sehr gut funktioniert. Das Einspringen verlief top, ich hatte ein gutes Gefühl, was sich auch im Wettbewerb bewahrheitete: Die Einstiegshöhe von 1,84m gleich übersprungen, 1,87m ebenso, bei 1,90m hatte ich ein wenig Angst, dass ich daran scheitern würde, aber auch diese, sowie die neue Bestleistung von 1,93m taddellos übersprungen, mit viel Luft nach oben, allerdings wurde ich zu den 1,96m nervös und verfiel in mein altes Technikmuster zurück. Dennoch guter Dinge verließ ich die Halle mit einem Lächeln: Die Saison kann kommen und auch der nächste Hochsprung bei den Bayerischen am 14.1 um 11 Uhr in der Werner von Linde Halle!
Kompliment an dieser Stelle auch an den Rest meiner Trainingspartner, die einen absolut hochwertigen Wettkampf hingelegt haben und jeder die Halle mit einer neuen persönlichen Bestleistung verlassen konnten. Keep jumping!

Essing - 1.93m



 
 Essing - 1.90m